GOR 27.06.2023
Da politische und geschichtliche Themen durch den angeleiteten Besuch bestimmter Institutionen besser vertieft werden können sowie eher in Erinnerung bleiben, haben wir uns gemeinsam dazu entschieden, die Weltmetropole Berlin drei Tage zu besuchen.
Nach der Ankunft konnten wir bereits vormittags unsere Koffer in unserem Hotel an der East Side Gallery loswerden, was direkt an den Überresten der mittlerweile künstlerisch gestalteten Berliner Mauer liegt, die wir sogar vom Hotel aus sehen konnten. Dort haben wir direkt einige Infos über den Ost-West-Konflikt erfahren und das prägende Ereignis in die Geschichte eingeordnet. Anschließend sind wir vom historischen Alexanderplatz aus, welcher nur wenige S-Bahn-Stationen von unserem Hotel entfernt war, mit dem Bus zum jüdischen Museum nach Kreuzberg gefahren, wo wir vieles über die Weltreligion und die Geschichte der Juden lernen konnten.
Der nächste Tag begann mit der Fahrt zum Berliner Hauptbahnhof, von wo aus wir zum Kanzleramt gelaufen sind. Dort startete unsere Führung durchs Regierungsviertel vor der Schweizer Botschaft, welche direkt beim Kanzleramt zu finden ist. Von dort aus ging es zum Paul-Löbe-Haus und anschließend zum Reichstagsgebäude, in dem wir die Kuppel besichtigt und die schöne Aussicht genossen haben. Im Plenarsaal des Bundestages nahmen wir zudem an einem amüsanten Vortrag teil, bei dem es vor allem um die Zusammensetzung und die Aufgaben des Bundestages ging.
Nach einer Mittagspause sind wir weiter zum Deutschen Dom gefahren, wo wir ein Projekt zur Geschichte, den Aufgaben sowie Funktionen des Bundestages durchgeführt haben. Dort wurde der Plenarsaal nachgebaut und die Schülerinnen und Schüler durften die Rollen der Abgeordneten einnehmen und ihre Ergebnisse des Projektes präsentieren, wofür alle von den Projektleitern sehr gelobt wurden und viele Schülerinnen und Schüler das Projekt als interessante Erfahrung empfunden haben.
Zu den politischen und geschichtlichen Schwerpunkten gab es für die Schülerinnen und Schüler zusätzlich die Gelegenheit, den Alexanderplatz in Kleingruppen zu erkunden.
Abschließend besuchten wir freitags noch das Spionagemuseeum und besichtigten das Brandenburger Tor. Spionage wird aufgrund der vielen Daten immer wichtiger, denn je mehr Daten, desto mehr Macht, deshalb sehr aktuell.
Letztendlich traten wir die Rückreise an und waren alle wohlbehalten am Freitagabend wieder zurück in der Heimat und es war im Großen und Ganzen eine schöne, interessante und lustige Reise, was auch daran lag, dass Frau Wolkenhauer mitgereist ist und eine große Unterstützung war.